Dienstag, 10. August 2004

der Sonntag & bäck again

 
Nachdem wir ja schon am Samstag bei unserer "Tour de Mannheim" das ein oder andere sehenswerte Bauwerk bewundern konnten, wie das Rathhaus am Marktplatz,
 
 

 
 
oder auch die alte Feuerwehr,
 
 

 
 
wurde dann abends noch in alten, wirklich alten Burdas (nicht nur anno 80ziger Jahre, sondern auch aus den Jahren '68 und '69) geschwelgt
 
 

 
wirklich hööööchst interessant, auch dieser Einblick in den damaligen Zeitgeist!
Danach ging es dann doch irgendwann nächtens ins wohnzimmerliche Schlafgemach des chateau charlotte
 
 

 
 
Jedoch nicht bevor Charlotte noch über die Bedeutung der Farbkombination meiner Fußnägel sinnierte
 
 

 
 
und natürlich nicht ohne nochmal einen Blick auf die Hobbyschneiderin-Website zu werfen
 
 

 
 
Der Sonntag begann und in anbetracht der brennenden Sonne beschlossen wir, den geplanten Ausflug nach Heidelberg doch erst gegen Spätnachmittag anzutreten und stattdessen mal langsam hobbyschneiderinnentechnisch zur Tat zu schreiten.
Da wurde vermessen was das Zeug hielt, Tinaleins Traummaße wichen nur geringfügig von 90-60-90 ab und auch bei Charlotte wurde Maß genommen.
 

 
 
Darcy-kerstin mutierte natürlich wieder zur Helfeelfe und zeigte auch an meiner stoneage-Maschine ihr können bei der Frage wie benutze ich einen Rollsaumfuß und ein Reissverschlußfüßchen richtig:
 
 

 

 
 
So wurden auch schnittechnische Fragen diskutiert, wie denn das ein oder andere umzusetzen sei, z.B. bei meiner zum ufo mutierten weissen Bluse aus dem letzten Jahr, die mir inzwischen auch nicht mehr passt , oder auch wie die Schnitte aus einer Knip anzupassen seien:
 

 

 
 
Bevor es dann nach Heidelberg losgehen konnte, musste allerdings noch überlegt und getestet werden wie man die Gardemaßelfe denn am günstigsten in ein Peugeot Cabrio unterbringt, da wir auf der "Tour de Mannheim" festgestellt haben, dass der elfengleiche Kopf die Abschlusskante der Frontscheibe überragt und bei einer etwas härteren Bremsung direkt davor geknallt wäre.
Sie sehen hier den Versuch den elfenhaften Körper vielleicht doch auf die Rücksitze gefaltet zu bekommen, wenn sie ihre Beine quer legt:
 

 
Da dieser Versuch scheiterte, wurde die Elfe doch nach vorne gebettet; indem ich hinten meine Beine quer legte, jawoll mit 1,64 m Gesamtkörperlänge passt man quer auf die Rücksitze eines Peugeot Cabrios, konnten wir dann die Rückenlehne des Beifahrersitzes für die Elfe in eine Liegeposition bringen und der Gefahr entgehen, dass sie mit dem Kopf gegen die Abschlusskante der Frontscheibe knallt.
So nahmen wir in Lottis luxuriöser Limousine die Fahrt gen Heidelberg auf, wo wir beim Königsstuhl halt machten und jenen wundervollen Sonnenuntergangsausblick genossen:
 

 
Das Schloss von Heidelberg und vor allem die wunderbare abendliche Beleuchtung, die allerdings auf dem Foto nicht zur Geltung kommt, bestaunten wir dann von unten:
 

 
 
Ich war gaaanz hingerissen von Heidelbergs Altstadt, bei den schööööööönen alten Gebäuden kam ich richtig ins schwärmen.
Hey, und Heidelberg hat sogar ein Hard Rock Café:
 

 
eingekehrt sind wir dann in einem netten Eiscafé direkt gegenüber der Kirche, hmjam, lecker Eis in vielen Varianten, und das nette beisammen sitzen in toller Atmosphäre verleitete Charlotte sogar dazu, sich eine Zigarette zu rauchen
 

 
Nachdem man uns dann allerdings zu später Stunde fast die Stuhlkissen unter dem Hintern wegzog, räumten wir doch unser nettes Plätzchen und machten uns auf den Weg bäck to Mannheim Town.
Noch eine Runde extrem Balkonabhänging und der Tag fand sein Ende.
Am nächsten äääh mittag wurden dann fleißig alle Utensilien die eine Hobbyschneiderin von heute so auf Reisen mit sich führt eingesammelt und wieder verstaut.
Der Charlottemann meinte schon beim betrachten der Menge des Gepäcks, sieht aus wie für eine 3 Wochen Reise, aber wir konnten ihm erklären das Kleidung etc. in einen Rucksack gepasst hätten, dass allerdings die Hobbyschneiderin von Welt heutzutage für alle schneidertechnischen eventualitäten gerüstet sein muss
So bestiegen wir das bepackte Solinger Elfenauto und flatterten davon.
Die nächste Tankstelle war nicht weit, auch Elfenautos brauchen Treibstoff, was sie nicht unbedingt brauchen sind Bordsteinkanten im Weg, die eine Radkappe eindellen
Also ab auf die Autobahn. Die Elfe ist eine äusserst höfliche Autofahrerin, wenn sie beinahe eine Leitplanke knutscht entschuldigt sie sich anschliessend bei der Beifahrerin
Da wir auf der Hinfahrt mit der Raststätte Siegerland recht zufrieden waren, beschlossen wir auch auf unserem Rückweg dort ein Päuschen einzulegen. O-Ton Kerstin: "Och nööö, ´n Kaffee brauch ich nicht so, ein Wasser reicht mir", wie hier zu sehen:
 

 
Da ich allerdings auf meinem Kaffee bestand, enterten wir doch noch die angenehm klimatisierte Raststätte. Während die Elfe zunächst die örtliche Frischmachbedürfnisanstalt aufsuchte, erreichte ich die ersehnte Kaffeeausgabe und sicherte uns ein nettes Sitzplätzchen.
Nach ihrer Ankündigung mit einem oder auch mehreren Schluck Wasser aus ihrer Flasche zufrieden zu sein, staunte ich dann nicht schlecht:
 

 
Und wie glücklich sie mit ihrem Stück Kuchen zum Kaffee aussieht
Frisch gestärkt kamen wir dann gut, wenn auch natürlich wieder völlig verschwitzt, in Hamm an.
Nach einem kurzen Blick in die Routenplanung
 

 
kam auch Kerstin wieder wohlbehalten in Solingen an.
 
Alles in allem ein seeeehr schönes langes Wochenende bei unserer netten Wirtin in Mannheim.
Mit einem wehmütigen Wink dahin,
 
Tina