FIRST FRIDAY FIVE 2005!

Heute wird es kindisch!
 

 
1. Gibt es eine Geschichte aus deiner Kindheit, die deine Eltern noch immer gerne bei jeder Gelegenheit erzählen? Peinlich, witzig oder abgedreht???
 
Diese Geschichten... liebt man sie nicht??? Mhm, mal nachdenken...
doch, gibt es. Mit 12 mußte ich mit meinen Schwestern und meinen damals noch kleinen Neffen in Urlaub fahren. Es war der Horror.... meine Schwestern kommandierten mich herum und meine Neffen nervten. Ich habe einige wütende Protestbriefe nach Hause geschrieben, ich wollte nur noch weg. Aber niemand hat mich erhört. Nebenbei der furchtbarste Urlaub meines Lebens...
Und dann ist da noch die Geschichte mit dem Badewännchen, in das ich von meiner 13 Jahre älteren Schwestern gerne reingesetzt und dann mit kaltem Wasser "abgeschreckt" wurde. Erstaunlicherweise habe ich das nicht gehaßt. Ich bin noch heute absolut umempfindlich gegenüber kaltem Wasser!
 
Unschlagbar ist allerdings die Geschichte von der ersten Hochzeit meiner Schwester, wo ich Brautengel war... Ich soll zu meinem Cousin ( ebenfalls Brautengel) gesagt haben: Los komm, jetzt sind wir dran.
Er hat inzwischen doch eine andere geheiratet.
 
2. Wie warst du als Kind? Eher ein stilles, ein braves oder doch eher ein Ausbund???
 
Öhem...
Ich fürchte, eher ein Ausbund. Ich hatte kein paar Schuhe, die nicht abgestoßen waren... mein Lieblingsspielpartner war mein Cousin, wir bolzten, kletterten in Bäume und wühlten schrecklich gerne im Dreck. Danach sahen wir auch aus! Und irgendwie hatten wir immer viel Sinn für Unsinn.
 
3. Hattest du als Kind ein Lieblingsspielzeug? Besitzt du es noch?
 

 
Klar, ich war trotz dem Hang zu Fußball eine echte Puppenmutti. Mit fünf bekam ich eine richtig große Babypuppe ( Peterle...) und die habe ich noch immer. Die hat mich mit 13 sogar noch ins Krankenhaus begleitet, als man mir den Blinddarm rausnahm. Und heute sitzt sie einträglich neben der Puppe meiner Mutter auf dem Schrank.
 
4. Fühlst du dich unter Kindern wohl? Gibt es eine Altersgruppe, mit der du besonders gut auskommst?
 
Mhm, inzwischen sind die "Kleinen" alle über 15... nun gut, momentan sind da nur meine beiden Großcousinen, die man noch als "Kinder" bezeichnen kann. Aber ansonsten, eigentlich komme ich ganz gut mit Kindern klar, denke ich. Naja, meistens....
 
5. Hast du die Schule gemocht als Kind? Warst du in irgendwelchen Gruppen für Sport oder Musik?
 
Mhm, es war teils teils. Meistens fand ich Schule ganz o.k., aber ich gehörte immer der falschen "Gruppe" an. Wenn sich Cliquen bildeten, war ich garantiert nie drin. Heute denke ich, GOTT SEI DANK, aber als 8 Jährige oder 14 Jährige ist das Mist. Und ich war ein paar Mal das Opfer fieser Kampagnen, sowas härtet ab. Ich glaube, das Studium habe ich dann doch mehr gemocht als die Schule.
 
Hey, fertig! Geschafft! Die ersten Friday Five im neuen Jahr!
 
Ich wünsche euch nachträglich noch ein Frohes Neues und auf viele Antworten bei den nächsten 52 Friday Five!
Grüße,
Darcy
Freitag, 7. Januar 2005, 01:36, von    darcy | |comment

 
 saskia, Freitag, 7. Januar 2005, 10:45
Ach ja, damals
als ich noch jung und unschuldig war...

1. Gibt es eine Geschichte aus deiner Kindheit, die deine Eltern noch immer gerne bei jeder Gelegenheit erzählen? Peinlich, witzig oder abgedreht???

Oh ja. Z.B. die Geschichte dass ich mit 7 Monaten noch nicht sitzen aber dafür mit 9 Monaten schon laufen konnte. Oder die, dass meine Oma mich nach der Geburt auf ihren Unterarm legen konnte weil ich so klein war. Oder die, wo ich mal sehen wollte was passiert, wenn man bei der Rolltreppe auf diesen roten Knopf drückt. Oder die.... Meine Lieblingsgeschichte ist allerdings eine, an die ich mich halbwegs erinnern kann. Ich war in der ersten Klasse, wir waren grade umgezogen und meine Eltern waren im Kino (oder bei Freunden oder ich weiß nicht). Ich habe mich tierischst einsam gefühlt und bin, weil ich nicht schlafen konnte, in das Bett meiner Eltern gewackelt und habe da geschlafen. Meine Eltern kamen irgendwann nach Hause, haben in mein Zimmer geguckt und ich war weg. Panik! Da ist was passiert, jemand hat das Kind geklaut! Mord! Totschlag! Meine Mutter hatte schon fast die Polizei gerufen, da hatte mein Vater die Zimmer der Wohnung durchgeguckt und mich friedlich schlafend in seinem Bett gefunden. Danach habe ich immer einen Zettel hingelegt, dass ich in ihrem Bett bin :D

2. Wie warst du als Kind? Eher ein stilles, ein braves oder doch eher ein Ausbund???

Sowohl als auch. Durch den Dreck jünnen war meine liebste Beschäftigung, kein Baum war zu hoch, keine Motke zu dreckig, kein See zu tief. Andererseits sagt meine Mutter heute, ich sei immer so ekelhaft verständnisvoll gewesen. Wenn ich in der Spielwarenabteilung irgendwas gegriffen hatte, hat sie nur sagen müssen ich solle es weglegen, denn wir müssten jetzt gehen, dann hätte ich das gemacht. Samstags und Sonntags morgens habe ich mich problemlos auch bis um Elf mit Büchern, Lego und Puppen beschäftigt und habe meine Eltern ausschlafen lassen.

3. Hattest du als Kind ein Lieblingsspielzeug? Besitzt du es noch?

Lego - alles noch auf dem Dachboden. Und Hata. Hata ist mein Kuschelhund. Den habe ich als Kopfkissen benutzt bis ich 13 war. Heute bewacht er mein Nähzimmer, zusammen mit den anderen Kuscheltieren die ich von meinem Vater im Laufe meines Lebens bekommen habe (das letze vorletzte Weihnachten, ein Teddybär in Fliegeruniform :D)

4. Fühlst du dich unter Kindern wohl? Gibt es eine Altersgruppe, mit der du besonders gut auskommst?

Ich hasse Kinder

5. Hast du die Schule gemocht als Kind? Warst du in irgendwelchen Gruppen für Sport oder Musik?

Ja, ich mochte Schule auch wenn ich nicht gut und nicht beliebt war. Ich war im Chor und habe Langstreckenlauf gemacht. Nach meinem Umzug nach Münster habe ich aber nur noch das nötigste gemacht (also nur den Unterricht, keine AGs oder sowas). Alles in allem war es okay, aber ich bin froh, dass ich es hinter mir habe. Studium konvenierte mir besser.

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 nagano, Freitag, 7. Januar 2005, 15:28
kindheitserinnerungen...
zu 1) hmmmmmm, stories? über mich? gibt es nicht!!!
oder? ich wollte immer haustiere haben...und so bin ich eines tages losgezogen und habe mir schnecken "eingefangen".... es hat auch tatsächlich bestimmt nen monat gedauert, bis meine eltern die gefunden *flöt*

zu 2) ach, so lange ich meinen willen bekam, war ich lieb...ansonsten war ich vermutlich ziemlich anstrengend, aufmüpfig und überhaupt...

zu3) das vieh, was mich am längsten begleitet hat, war eine stoffente. die hab ich zu meiner kommunion geschenkt bekommen, nina hab ich sie getauft. die war immer und überall mit dabei auf reisen, mein zweites kopfkissen und heiß geliebt... sie konnte richtig gut zuhören, wenn man sorgen loswerden wollte. ich fürchte, das arme tier braucht heut nen psychater....

zu 4) kinder....dazu habe ich ein seeeeeehr gespaltenes verhältnis. bis zu nem gewissen alter kann man es ganz gut aushalten, dann kommt ne phase, da können sie mir gestohlen bleiben und wenn sie dann jenseits der 20 sind, kann man auch wieder mit ihnen reden...
also am liebsten nen groooooßen bogen drum machen

zu 5) schule war cool. man hatte früh frei und überhaupt... ich habe sie gehasst bis zur oberstufe, dann ging es halbwegs, aber wirklcih gerne bin ich eigentlich nicht hingegangen. mir geht es da ähnlich wie darcy - immer der falschen "gruppe" angehörend... allerdings denke ich heute ncih gsd...ich finde es eher schade um die viele zeit... naja, so what.
und vergleiche zum studium kann ich nicht wirklich ziehen - mein studium hat ja nicht wirklcih studiencharakter *seufz*

sodele, das wars von mir
grüßlis
nagano

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 charlotteanna, Samstag, 8. Januar 2005, 02:24
lotti langstrumpf


1. Gibt es eine Geschichte aus deiner Kindheit, die deine Eltern noch immer gerne bei jeder Gelegenheit erzählen? Peinlich, witzig oder abgedreht???

wir lebten in spanien, meine eltern hatten tagsüber ein restaurant und nachts ne bar in einem kleinen fischerdorf. ich fühlte mich einsam des nachts, bekam angst ganz allein in der wohnung.
also lief ich im schlafanzug am meer entlang bis ins städtchen und tauchte so in der bar auf. das war 1968, alles voller hippies und es gab afri-cola.
das ist meine lieblingsgeschichte.

meine verfehlungen in landschulheimen erspare ich euch. also keine geschichten über nasse handtücher, jungsschlafsäle in der nacht, tampons, ketschup....ich muss gesitteter werden, sagt darcy.

2. Wie warst du als Kind? Eher ein stilles, ein braves oder doch eher ein Ausbund???

in der schule war ich viel zu ruhig. zuhause war ich die pest.

3. Hattest du als Kind ein Lieblingsspielzeug? Besitzt du es noch?
affe und teddy, sie sitzen hier neben mir in der bücherwand. und lego. hab ich leider verschenkt. würde heute noch gerne manchmal legohäuser bauen. das entspannt bestimmt.

4. Fühlst du dich unter Kindern wohl? Gibt es eine Altersgruppe, mit der du besonders gut auskommst?

ja, kinder sind echter als erwachsene. nur ganz selten sind sie schon berechnend, sie sagen eher einfach was sie denken. sie sind natürlich im rudel oft unmöglich. sie lieben es aber, wenn ihre lehrerin so genervt ist, dass sie vor die tür geht und einen spitzen schrei ausstösst. dann gehts wieder weiter.
altersgruppe...hm....8 bis 12 würde ich sagen.


5. Hast du die Schule gemocht als Kind?

ich bin meistens gerne hingegangen. daheim war ja nix los. ausnahme: klasse 5 und 6 in einem ekligen heidelberger gymnasium. da fühlte ich mich gemobbt. habe dann die schule und die stadt gewechselt, da war alles ganz anders.
ich muss aber zugeben, dass ich hauptsächlich die pausen geliebt habe oder die kleinen briefchen, die wir uns schrieben. die lehrer waren selten gut. sie sind mir noch heute ein vorbild, wie ich nicht werden will in diesem job.
blödester spruch: "sie sind zu dumm zum einkaufen" ein kotzbrocken von mathelehrer, als ich an der tafel bei irgendeiner gleichung versagte.

und dennoch liebte und liebe ich die schule und gehe jeden tag wieder hin. ich hoffe, wenigstens ein kind wird sich an seine olle grundschullehrerin erinnern.
meine lieblingsgeschichte hier:
ein sechstklässler rief mich an und sagte: " sie wollten nie hören, dass sie für mich die beste waren. jetzt kenne ich eine menge lehrer und sage nochmal, sie sind die beste. "
na, dafür lebt man doch!

in diesem sinne: kinder an die macht!

charlotte

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